Hola!
Ich schreib hier nen kurzen, hoffentlich dezent lustigen Bericht über meinen Tag ;-). Also für alle die jetzt hier aufhören wollen, ihr hab mir ein verdammtes SUCKOUT verpasst! So, jetzt hab ichs euch gegeben. So teilen Nerds aus. ;-)
Gut, wo soll ich anfangen. Den Morgen hab ich mehr oder minder verpennt, da ich dringenst Schlaf nachholen musste. Mittags gings dann zum vereinbarten Termin, der meine Zukunft entscheiden sollte. Zum Berufsberater meines Vertrauens. Jajaja blablabla, Berufsberater sind eh alle scheisse. Denkste; meiner ist n'Waschechter Highroller Berufsberater. Genau, den kann ich mir, in Wirklichkeit berappens meine Eltern, nämlich leisten. So, 2:0 für mich. Beim Laufbahnberater angekommen gings los mit der Entscheidungsfindung. Und es kam was wirklich Grundsolides dabei raus; ich werde, achtung, jetzt kommts, BWL in Basel studieren. Was für Mut zur Entscheidungsfindung. Da kann ich sogar noch von Mama profitieren. Naja, ich bin damit zufrienden und freue mich schon aufs Studium ;-). So, jetzt hab ich aber ziemlich viel aus meinem Real Life Nerdkästchen geplaudert.
Aber ob ihrs glaubt oder nicht, es gibt sogar noch mehr als ne alles bestimmende Zukunftsentscheidung. Am selben Tag gab es noch eine Entscheidung, die meine Zukunft auf ihre ganz eigene Weise beeinflussen wird. Sie wird nämlich jede Nacht mit mir das Bett teilen. Genau, eine bequeme, langlebige und hochqualitative Matraze. Da mein Vater und ich, irgendwen muss man ja als Real life Noob im Schlepptau haben, noch ne Ewigkeit warten mussten bis unser Nerdevent anfängt, haben wir uns, zweckgerichtet wie wir sind, den Möbelauslagen im Ikea angenommen. Und siehe da, zwei sich wirklich gut anfühlende, mit Federkern gefüllte Schlafunterlagen.
Doch dass sollte noch nicht das Ende meiner Real life Erlebnisse sein, nein, ich hab mir sogar noch was Sinnvolles geleistet. Ich bin, vom monetären Standpunkt betrachtet, ne ziemlich Real life Nit. Aber heute hab ich mir neben ner Schnellimbisspizza und dem Anruf eines PartyPoker Mitarbeiters (wtf, wieso ruft der mich an?!), noch was richtig Grosses geleistet. Nämlich ne ultrabequeme Laptopunterlage für überall. Zweckentfremdet und sinnlos teuer, aber zweifellos aussergewöhnlich und von äusserst geringem Nutzen; siehe Bild http://www.ikea.com/ch/de/catalog/products/10086654
Gut, jetzt bin ich aber wirklich fertig mit meinem, zugegebenermassen zweifelhaft gehaltvollen, "Echtleben"-Geplapper. Es war nämlich schon 19:30, Zeit für den Turnierbeginn eines Swissranking Events in Pratteln. Ihr denkt das Swissranking ist nur was für die Genitalreinigung? Ich spiele in Zukunft NUR noch Swissranking Events. Das glaubt ihr nicht? Oke, war geflunkert. Aber das Turnier an sich war gut organisiert und hat ne spielbare Struktur. Rechts von mir hatte ich den ''ich kann dich soulreaden'' Typ, links von mir den "ich bin der Pokergott und spiele superlose" Expertplaya. Na toll, was für ne absolute Scheissposition, zumindest was mein Ipodloses Nervenkostüm anbelangte. Deshalb sass ich auch die ganze Zeit wie ein Autist am Tisch. Ich will euch verschonen mit langen, ''ich hatte K5o, habe vom BU mit 10bb geshipped und BB hat mit KQs gecallt und ich hab nicht abgeluckt'', Ausführungen. Aber ja, so bin ich, der beste Spieler am Tisch (so denkt ein Nerd!),aus dem unglaublich bedeutenden Swiss Ranking Event #11 gebusted. Was für ein Pech aber auch.
Nun gut, wenigstens konnts jetzt nach Hause gehen, hab ja nur vier Stunden meiner durchaus wertvollen Zeit vergeudet. Zuerst musste ich mich aber ins Auto zwängen, denn da hatten wir unsere zwei Meter langen (ja, es waren zwei) Matrazen produktgetreu reingestopft. Dafür gabs jetzt weniger Platz für meine Beine und meinen Kopf.
Puhh, geschafft! Daheim angekommen, ausgepackt, Mutter aufsversehen geweckt und siehe da:
meine Bettbegleiterin ist 10cm zu LANG. "Wie kann jemals was ZU LANG sein?", fragt man sich da als an Schwanzvergleiche gewöhnter Nerd. Das gibts tatsächlich. Instalifetilt. 0:30 Morgens, den ganzen Tag im Real Life unterwegs, alles einigermassen gut gegangen und dann DAS. Bis heute hab ich gar nicht gewusst, dass Real Life suckouts überhaupt existieren. Verdammte Matrazen!
Fazit; ich bin zwar gebusted, hab die falschen Latexmatrazen besorgt und bin ziemlich müde. Dafür hab ich das Real Life überlebt, ne Zukunftsentscheidung gefällt und zum Glück ne wirklich tolle Laptopunterlage gekauft. Hammer.
So, euch gl im Real life.
(Feedback erwünscht ;-))
Mittwoch, 28. Januar 2009
Montag, 26. Januar 2009
Schwanzvergleich
Hola!
Dieses Thema schwirrt mir schon lange im Kopf herum und da jetzt 4:50 Montagmorgen ist, find ichs nen guten Zeitpunkt nen Blog über dieses Thema zu schreiben. Poker ist definitiv ein Macho Game. Mir fällt es selbst auf, wie arrogant alle Spieler sind, wie sie andere Spieler unterschätzen/geringschätzen. Dabei will ich mich selbst nicht ausnehmen. Das Spiel fördert geradezu eine gewisse Arroganz. Das wird auch in der Linguistik ganz deutlich, wer hat die grössten Balls? Ball till fall etc ;-). Klar muss man ein gesundes Selbstvertrauen haben. Aber Top Spieler zeichnet vor allem ihre enorme Selbstkritik und Selbstreflektion aus.
Dass vorwiegend Männer Poker spielen unterstütz meine These noch, wir Männer haben allgemein den Drang dazu uns zu beweisen, uns zu messen. Das wird auch beim Poker deutlich. Allerdings übertreiben es einige ganz verwegene Pokerspieler manchmal ziemlich mit ihrem Machogetue. Online sowie live, wobeis einem online egal sein kann. Live geht mir das Machogetue (das wohl oder übel dazugehört) gehörig auf den Sack. Da sitzen die obercoolen Supersharks (meist aus den oberen Regionen des Swiss Rankings) mit Baseballcap und spiegelnder Sonnenbrille + Ipod. Wobei ich für den Ipod Vertsändniss habe, dann müssen sie ihr eigenes Gequasel wenigstens nicht mitanhören. Ich weiss, wieso spiele ich dann überhaupt live? Tjoa, weil ich zum Teil einfach Lust drauf hab, npaar Chips zwischen den Fingern zu spüren. Mir ist bei meinem letzten Grand Casino Baden Besuch einfach die unglaublich (entschuldigt die harsche Ausdrucksweise) Einfalt der Spieler aufgefallen. Ich weiss, dadrüber sollte ich Jubeln. Aber wenn ich ein Suckout von nem Möchtegern Supermacho (der sowieso niemals denken würde, dass er was falsch machen könnte) tiltet mich dass nbissl ;-). Online hab ich damit keine Probleme.
Und dann das Gejammere. Wie gut man doch sei und das einem immer nur das Glück fehle. Und die ständigen Suckouts. MIMIMIMIMIMI. Live geht einem das einfach übelst auf die Nerven, da man nicht mal ausweichen kann. Wenn diese Pokerspieler sich nur 5 Minuten selbstkritisch betrachten würden, würden sie sehen, dass sie simply no clue haben vom Game. Schade, dass sie nicht online grinden.
Worauf ich eigentlich hinauswill; ich mag Pokerspieler nicht besonders. Es sind Machos, Weicheier, kurzfristigdenkende, durschnittlich begabte, adrenalinsüchtige möchtegern Playas. Und davon nehm ich mich nichtmal aus. Aber ich finde das eigentlich ziemlich armselig. Aber joa, das ist halt die Ambivalenz des Ganzen, ohne Idioten, keine Fische. Ohne Fische, kein Machogetue. Und Sharks sind die grössten Machos ;-).
Noch was; die die den Schwanzvergleich am wenigstens suchen, sind wohl die, die mit den grössten Winrates, da Schwanzvergleich zwangsläufig in marginal oder -ev Moves enden.
Good luck at the tables. Und würde mich über kritisches Feedback freuen.
Dieses Thema schwirrt mir schon lange im Kopf herum und da jetzt 4:50 Montagmorgen ist, find ichs nen guten Zeitpunkt nen Blog über dieses Thema zu schreiben. Poker ist definitiv ein Macho Game. Mir fällt es selbst auf, wie arrogant alle Spieler sind, wie sie andere Spieler unterschätzen/geringschätzen. Dabei will ich mich selbst nicht ausnehmen. Das Spiel fördert geradezu eine gewisse Arroganz. Das wird auch in der Linguistik ganz deutlich, wer hat die grössten Balls? Ball till fall etc ;-). Klar muss man ein gesundes Selbstvertrauen haben. Aber Top Spieler zeichnet vor allem ihre enorme Selbstkritik und Selbstreflektion aus.
Dass vorwiegend Männer Poker spielen unterstütz meine These noch, wir Männer haben allgemein den Drang dazu uns zu beweisen, uns zu messen. Das wird auch beim Poker deutlich. Allerdings übertreiben es einige ganz verwegene Pokerspieler manchmal ziemlich mit ihrem Machogetue. Online sowie live, wobeis einem online egal sein kann. Live geht mir das Machogetue (das wohl oder übel dazugehört) gehörig auf den Sack. Da sitzen die obercoolen Supersharks (meist aus den oberen Regionen des Swiss Rankings) mit Baseballcap und spiegelnder Sonnenbrille + Ipod. Wobei ich für den Ipod Vertsändniss habe, dann müssen sie ihr eigenes Gequasel wenigstens nicht mitanhören. Ich weiss, wieso spiele ich dann überhaupt live? Tjoa, weil ich zum Teil einfach Lust drauf hab, npaar Chips zwischen den Fingern zu spüren. Mir ist bei meinem letzten Grand Casino Baden Besuch einfach die unglaublich (entschuldigt die harsche Ausdrucksweise) Einfalt der Spieler aufgefallen. Ich weiss, dadrüber sollte ich Jubeln. Aber wenn ich ein Suckout von nem Möchtegern Supermacho (der sowieso niemals denken würde, dass er was falsch machen könnte) tiltet mich dass nbissl ;-). Online hab ich damit keine Probleme.
Und dann das Gejammere. Wie gut man doch sei und das einem immer nur das Glück fehle. Und die ständigen Suckouts. MIMIMIMIMIMI. Live geht einem das einfach übelst auf die Nerven, da man nicht mal ausweichen kann. Wenn diese Pokerspieler sich nur 5 Minuten selbstkritisch betrachten würden, würden sie sehen, dass sie simply no clue haben vom Game. Schade, dass sie nicht online grinden.
Worauf ich eigentlich hinauswill; ich mag Pokerspieler nicht besonders. Es sind Machos, Weicheier, kurzfristigdenkende, durschnittlich begabte, adrenalinsüchtige möchtegern Playas. Und davon nehm ich mich nichtmal aus. Aber ich finde das eigentlich ziemlich armselig. Aber joa, das ist halt die Ambivalenz des Ganzen, ohne Idioten, keine Fische. Ohne Fische, kein Machogetue. Und Sharks sind die grössten Machos ;-).
Noch was; die die den Schwanzvergleich am wenigstens suchen, sind wohl die, die mit den grössten Winrates, da Schwanzvergleich zwangsläufig in marginal oder -ev Moves enden.
Good luck at the tables. Und würde mich über kritisches Feedback freuen.
Montag, 12. Januar 2009
Sunday Major Lounge
Seit unserer Matur hat es schon fast Tradition, dass sich Sonntags an einem geheimen Ort im Schwarzbubenland drei finstere Gestalten bei mir zu Hause einfinden und bis in die späten Morgenstunden abgrinden. Es folgen einige Impressionen des gestrigen Abends.
Unsere Lounge:
Unsere Verpflegung (exkl. Pizza und geiel Getreidedings):
Zwischendurch blieb auch Mal Zeit fürs Chillen:
Je später es wurde, desto heiterer die Stimmung. Und Armi sah man die Müdigkeit ein kleines Bisschen an:
Und später:
Und noch später: ([ ] Brag, me has a space-shuttle-bettanzug)
Der nächste Tag. Aufgeräumt lebt es sich doch am schönsten =) cu next Sunday
Donnerstag, 1. Januar 2009
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